Hallo,
ich kann natürlich versuchen das ganze so gut es geht zu beantworten.
Die bessere Wahl wäre aber, bei einem authentischen Lehrer zu Lernen. Tenzin Wangyal Rinpohe hält in einigen Tagen einen 4 wöchigen Online-.Workshop zum Traumyoga ab. Ich würde ja selbst mitmachen, aber meine Internetleitung ist zu schwach.
http://www.glidewing.com/Ich stelle mich zunächst auch mal kurz vor, damit du mich von der Praxis her besser einordnen kannst. Ich praktiziere seit etwa
Ich praktiziere seit etwa 3 Jahren Traumyoga. Ich kenne auch die Bücher von Tenzin Wangyal und Namkhai Norbu zum Traumyoga. Ich habe auch schon an zwei Wochenend-Seminaren zum Traumyoga teilgenommen.(je drei Tage) Eines war von Tenzin Wangyal Rinpoche und ein weiteres(sozuzagen ein Aufbaukurs) von Geshe Nyima, dem Geshe von Tenzin Wangyal.
vor einigen Wochen habe ich auch Traumyoga-Belehrungen von Heiligkeit Sakya Trizin im Rahmen des Lamdre erhalten.
Nun zu deiner Frage
Wenn du das Bewusstsein gut in den Zentralkanal überführen möchtest, schau dir nochmal die Unterweisungen zu der 9 fachen Reinigungsatmung an. während der letzten 3 Atemzüge geht es darum die Winde in den Zentrallkanal zu lenken. Vielleicht kannst du deinen Fokus noch mehr darauf lenken.
Deine anderen Fragen kann ich nur indirekt beantworten. Ich möchte nämlich nicht, dass du zu starke Konzepte aufbaust. Es ist richtig, dass es sehr wichtig ist, die Winde im Zentralkanal zu sammeln, Aber es ist bei weitem nicht der einzige Punkt
Versuchst du dir auch die Bardos entsprechend bewusst zu machen(Wachheit=Leben Einschlafen=Sterben Zustand zwischen Schlaf und Traum Dharmata Traum= Bardo des werdens)
Es ist sehr wichtig gerade vor dem schlafen gehen wirklich alles lozuslassen dafür lässt man den Tag nochmal kurz revue passieren und lässt die Emotionen aufsteigen und dann lässt man sie komplett los,
Also die 9fache Reinigungsatmung und das Loslassen des Tages vor Beginn der Schlafyoga-Praxis ist die Grundlage für das Schlafyoga.
Das Ergebnis kannst du recht gut kontrollieren. Entweder du erkennst das klare Licht zwischen Einschlafen und Traumbeginn(was mir persönlich noch nicht gelungen ist) oder du hast einen luziden Traum. Hier ergeben sich weitere Möglichkeiten das klare Licht zu erkennen, durch die Praktiken des Traumyoga.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du dein Visualisierungsobjekt veränderst. Du könntest z.B. ein weißes Thigle im Stirnchakra visualisieren.
Das wechseln der Praxis kann wichtig sein, um den Erfolg zu erhöhen.
Falls es dir auch weiterhin nicht möglich ist, das klare Licht vor dem Einschlafen zu erkennen, ist es sehr wichtig, sich auf das Traumyoga zu konzentrieren und luzid zu werden. Das ist sozusagen deine zweite Chance auf Klarheit. Dafür kannst du alle Techniken benutzen die dir auch in der Klartraumszene zur Verfügung gestellt werden.
P.S. Tenzin Wangyal ist ein wirklich großer Meister, der mit sehr schwierigen Techniken wie Tummo oder Traumyoga sehr offen umgeht. Die Tummo-Unterweisungen sind z.B. sehr schwierig. Ich habe selbst Tummo-Unterweisungen erhalten, kann sie aber nicht vollständig ausführen, weil ich mir die Körperübungen nicht gemerkt habe. ich persönlich habe mich früher manchmal im Traumyoga überfordert gefühlt weil es bei Tenzin Wangyal alles so leicht wirkt. Ich habe eine Weile gebraucht um mein Niveau des Traumyoga zu finden was weit aus niedriger ist als das von Tenzin Wangyal der eben viel vom klaren Licht usw. spricht. deshalb ist es wichtig luzide Träume zu haben um entsprechend üben zu können.
Liebe Grüße
Tobias